Die Zahl jener Menschen, die an einer Stuhl- oder Harninkontinenz leiden, steigt stetig an. Als Grund dafür wird das zunehmende Durchschnittsalter der Bevölkerung angesehen. Doch wie können sich die Betroffenen helfen? Moderne Windeln (wie z.B dei Inkontinenz Windeln vom Inko Reha) mit hoher Saugkraft bieten Sicherheit für viele Stunden – und sind optisch kaum wahrnehmbar.
Der Körper erschlafft
Etwa jeder vierte Bürger ist ab dem 65. Lebensjahr auf das Tragen sogenannter Inkontinenz Windeln angewiesen. Bei ihnen setzt das Erschlaffen der Muskulatur ein – die Schließmuskeln der Harnwege und des Darms werden nunmehr durchlässig. Erschwerend kommt hinzu, dass die Betroffenen das Stuhl- oder Wasserlassen selbst kaum bemerken. Zwar lässt sich dem Leiden an sich medikamentös entgegenwirken, doch gerade in den akuten Phasen benötigt der Patient eine Windel, um am alltäglichen Leben in Beruf oder Freizeit ohne Einschränkungen teilzunehmen. Zum Einsatz kommen dabei Windeln, die sich von den für Kleinkinder gebräuchlichen Modellen allerdings im Detail unterscheiden.
Hose oder Slip
Bereits die Form der Inkontinenz Windeln für Erwachsene wirkt markant. Gewählt werden kann im Regelfall aus zwei Varianten. Einerseits steht ein etwas längeres Modell zur Verfügung, dessen untere Bündchen die Oberschenkel bequem und fest umschließen. Ebenso wird hierbei der Schutz bis in den unteren Rücken erhöht, sodass die Windel einer kurzen Hose gleicht. Sie eignet sich für alle Patienten, die unter einer Stuhlinkontinenz leiden. Andererseits lässt sich auch eine Variante finden, die einem Damenslip ähnelt: Die Form ist hierbei sehr knapp und schmal gehalten, der verwendete Stoff erlaubt das Tragen selbst unter dünnen Kleidungsstücken. Zum Einsatz kommt diese Windel vornehmlich bei der Harninkontinenz.
Mit starkem Saugkern
Im Gegensatz zu den Windeln für Kleinkinder stellen Inkontinenz Windeln für Erwachsene ein komplexes Accessoire dar. Denn bei allem Schutz soll es möglichst unsichtbar für Dritte sein. Erreicht wird dieser Kompromiss durch einen sehr starken Saugkern im Inneren des Textils. Immer häufiger wird dabei eine körnige Substanz verwendet: Die äußerlich dem Kochsalz gleichende Acrylsäure kann etwa die 50fache Menge des Eigengewichtes an Urin aufnehmen. Zudem wird als Außenhaut der Windel eine Faserstruktur aus modernen Folien verwendet, wodurch ein Austreten der Flüssigkeit sowie ein Ansteigen unangenehmer Gerüche vermieden wird.
Auf den Indikator achten
Auch ein weiteres Problem konnte gelöst werden: Durch die an den Inkontinenz Windeln angebrachten Indikatoren kann der Betroffene umgehend ablesen, wenn er Wasser oder Stuhl gelassen hat. Meist verändert sich dabei die Farbe eines bunten Aufdrucks oder Schriftzuges auf dem schützenden Textil. Der Patient ist damit in der Lage, die Windel innerhalb weniger Minuten diskret zu wechseln – sein Missgeschick bleibt unbeachtet. Moderne Windeln erlauben jedoch auch eine mehrfache Verwendung. Bei ihnen ist die Aufnahme selbst größerer Mengen an Flüssigkeit möglich. Alleine aus hygienischen Erwägungen sollte indes darauf abgestellt werden, die Windel etwa zwei bis drei Mal pro Tag auszutauschen.